Kategorie: Bauernregel für Juli

Bauernregeln entstanden aus Jahrzehnte langen Erfahrungen und wurden über viele Generationen weitergegeben. Rückschlüsse aus Wetterlagen sollten Vorhersagen treffen. Für jeden Monat des Jahres hat der alte, immer gültige Bauerkalender deshalb einige nützlichen Regeln bereit:
Sitzen die sieben Brüder im Wasser, werden sie durch sieben Wochen immer nasser.

Nur in der Juliglut Obst und Wein dir gut.

Fällt Regen am Heimsuchungstag (2.Juli), 4 Wochen lang er währen mag.

Regen am Sankt Ulrich Tag (4.Juli)  macht die Birnen stichig mad.

Sankt Kilian (8.7.), der heil’ge Mann, stellt die ersten Schnitter an.

Sankt Kilian säe Wicken und Rüben an.

Wie’s Wetter an St. Margaret (13.Juli), dasselbe noch vier Wochen steht.

Die erste Birn‘ bringt Margaret (13.Juli), darauf überall die Ernte angeht.

Ist Apostelteilung (15.Juli.) schön, so kann das Wetter der sieben Brüder (10. Juli) gehn.

Wenn Alexius (17.Juli) verregnet heuer, werden Korn und Früchte teuer.

Wenn’s an Alexius (17.Juli)  regnet, ist die Ernt’ und Frucht gesegnet.

Feiner Regen in der Mühe bringt schön Wetter ohne Mühe.

Juli – Sonnenbrand, gut für Leut‘ und Land.

Wenn’s im Juli bei Sonnenschein regnet, man viel giftigem Mehltau begegnet.

Schnappt im Juli das Weidevieh nach Luft, riecht es schon Gewitterduft.

Wenn die Ameisen im Juli ihre Haufen höher machen, so folgt ein strenger Winter.

Wenn Fledermäuse emsig am Abend fliegen, wird im Juli das gute Wetter siegen.

Im Juli und Sommerstaub grünt dem Bauer das welke Laub.
 

Bei Donner im Julius viel Regen man erwarten muss.

Einer Reb‘ und einer Geiß‘ ist’s im Juli nie zu heiß.

Der Juli trägt den Reisekorb in einer Hand durchs ganze Land.

Gegen Margareten (13.7.) und Jakoben (25.7.) die stärksten Gewitter toben.

Hat Margrit  (13..7) kein Sonnenschein, so kommt das Heu nicht trocken rein.

Klar muss Apollinaris (23.7.) sein, dann bringt man gute Ernte heim.

Was du an einem Tag versäumst im Juli, das schaffen im August zehn Tage nicht herbei.

Maria Magdalena (22.7.) weint um ihren Herrn, drum regnet es an diesem Tage gern.

Wenn die Schwalben Edne Juli schon ziehen, sie vor baldiger Kälte fliehen.

Sind um Jakobi (25.7.) die Tage warm, gibt’s im Winter viel Kälte und Harm.

Wenn Jacobi (25.7.)  tagt, werden die jungen Störche vom Nest gejagt.

Ist Sankt Anna (26.7.)  erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei.

Anna warm und trocken macht den Bauern frohlocken.

Genauso wie der Juli war, wird nächstes Mal der Januar.

Wenn Jakobi kommt heran, man den Roggen schneiden kann.

Im Juli wird in Hitze braten, was im September wird geraten.

Reißt die Spinne ihr Netz entzwei, kommt der Regen bald herbei.

Julis warmer Sonnenschein macht Bauers Früchte reif und fein.

Tüchtige Juligewitter sind gut für Winzer und für Schnitter.

Ist das Juliwetter heißt, lohnt sich Bauers Müh und Schweiß.

Im Juli soll der Bauer schwitzen statt untätig hinterm Ofen sitzen.

Was der Juli verbricht, rettet auch September nicht.

Was der Juli nicht siedet kann der August nicht braten.

Wer sich im Juli regen tut, sorgt sich für den Winter gut.

Wenn Schwalben schon im Juli ziehen, sie vor den kommenden Kälte fliehn.

Was der Bauer versäumt an einem Julitag, er auch an zehn Augusttagen nicht zu schaffen vermag.

Erhöhen die Ameisen im Juli ihren Bau, wird sicherlich der Winter rau.

Juli schön und klar, heißt: ein gutes Bauernjahr.

St. Vinzenz (19.7.) Sonnenschein füllt uns die Fässer voll mit Wein.

So es an St. Margarete (20.7.) regnet, bringts Heu und Nüssen keinen Segen.

Große Unwetter kommen vor großer Hitze.

Wettert der Juli mit argem Zorn, bringt er dafür recht viel Korn.


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