Wald-Garten

Wald-GartenWaldgärten sind nicht einfach nur eine simple
Anpflanzung zahlreicher Bäume, sondern eine vielfälgtige und exklusive
Komposition von Bäumen, Farnen, Bodendeckern, Stauden und Blumen. Sie
alle zusammen bilden ein perfektes ökologisches Zusammenspiel, wie
natürlich Wälder.

Erster Schritt bei der Gestaltung eines
naturnahen Waldgartens ist die Überprüfung der Bodenbeschaffenheit sowie
eine Bestandsaufnahme bereits vorhandener Gewächse. Sämtliche Pflanzen,
Bäume und Sträucher sollten in einem Gartenplan aufgenommen werden, um
sie bestmöglich im Waldgarten zu integrieren.

Ideal sind
Waldgärten für Grundstücke mit altem Baumbestand. Berücksichtigt werden
muss bei der Planung ebenfalls die Wachstumsgeschwindigkeit der
gewünschten Pflanzen. Geeignet sind Nadelhölzer wie auch Laubhölzer.
Sind keinerlei Bäume vorhanden, fehlt anfang der nötige Schatten für
Farne. Hier kann durch Bodendecker ersetzt werden. Da eine Vielzahl der
Bäume recht langsam wächst, stellt der Kauf bereits ausgewachsener,
großer Bäumen eine Ausweichmöglichkeit dar; sie sind jedoch recht
kostenintensiv.

Böden in Waldgärten müssen humos sein; man
reichert sie mit Pflanzenerde, Torf, Rindenhumus und Laubkompost an.
Zusätzliches Mulchen bewahrt mehr Feuchtigkeit im Boden; auch das
Vermodern des Mulches bildet weiteren Humus. Damit sich Mood und
Flechten bilden können, werden Wurzeln und Baumstümpfe nicht entfernt.
Idealerweise wird ein Waldgarten mit einer Mischung aus Laub- und
Nadelhölzern bepflanzt; auch das Laub bildet Humus.

Lichte
Waldgärten entstehen durch Kiefern, Lärchen oder Tannen, Schatten durch
Rotfichten und große Laubbäume wie Ahorn, Ulmen oder Birken.
Fichtenwurzeln werden mit Bodendeckern wie Waldmeister, Johanniskraut,
Farnen und Stauden bepflanzt, u.a. Vergissmeinnicht, Glockenblumen,
Rittersporn, Bärlauch, Eisenhut, Hortensien etc. Pfade, Quellen, Teiche
und Lichtungen sorgen für Abwechslung in Waldgärten.


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