Pflegemaßnahmen im Obstgarten

Pflegemaßnahmen im Obstgarten

Hängen die Früchte von Pfirisichbäumchen und anderem Kernobst zu dicht, müssen sie ausgedünnt werden – und zwar sobald sie etwa so groß wie eine Walnuss sind. Je größer die erntereifen Früchte am Ende werden, umso stärker muss man sie zuvor ausdünnen. Auch bei den Stachelbeersträuchern dünnt man die noch grünen Stachelbeeren aus. Dann werden die am Strauch bleibende beeren umso größer. Die grünen, vorzeitig gepflückten Stachelbeeren können zu Kompott verarbeitet werden. Die restfeuchte im Boden unter den Obstbäumen muss möglichst lange erhalten bleiben. Deshalb hackt den Boden rund um den Baumstamm und bedeckt dann die Baumscheibe mit feuchtem Torfmull oder Torfersatz; dazu eignet sich z.B. gepresste Kokosfaser, ein Abfallprodukt aus der Kopraplantage. Die zu Ballen gepressten Kokosfasern werden in heißem Wasser gelöst, bis der Ballen vollständig aufgelöst ist und sich eine wässrig-dicke Suspension aus Kokosmull gebildet hat. Der wird nun gleichmäßig auf der Baumscheibe verteilt. Frisch gesetzte Bäume und Sträucher muss man im Sommer regelmäßig wässern, ebenso ältere Bäume bei länger anhaltender Trockenheit. Auch der Wasserbedarf von Weinstöcken und Obstspalieren, die an Hauswänden hochgezogen werden, ist hoch, da der Boden vor der Wand selten genug Regen abbekommt. Früher hat man Aluminumstreifen in die Bäume gehängt, um Amseln und andere Singvögel vom Obst fernzuhalten. Heutzutage kann man stattdessen ausrangierte CD’s nehmen, die an Schnüren zu Ketten aufgefädelt werden.
 
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