Pfirsichbäume nach der Ernte schneiden

Pfirsichbäume nach der Ernte schneiden

Pfirsichbäume nach der Ernte schneiden
Blühfreudigkeit, Fruchtansatz und Gesundheit von Obstbäumen hängst nicht zuletzt
vom richtigen Schnitt ab. Versierte Hobbygärtner und Obstbauern können dies nur
bestätigen: Der Baum braucht seinen eigenen Schnitt. Es gibt Sommerschnitte, Winterschnitte,
Verjüngungsschnitte und vieles mehr. Baumschneiden ist schlichtweg eine Kunst. Wie
wäre es also in naher Zukunft mit einem Obstbaum-Schnittkurs beim Gartenbauverein?

Zu den beliebtesten deutschen Obstgehölzen gehören Pfirsichbäumen (Prunus persica); sie zählen
gleichzeitig auch zur Gruppe der anspruchsvollsten Obstgewächse. Ein Rückschnitt pro Jahr
ist unbedingt erforderlich, denn Pfirsiche fruchten an jedem Langtrieb nur ein einziges Mal, und
zwar am einjährigen Holz.

Bereits ab dem dritten Jahr werden keine Blüten an demselben Trieb
gebildet. Rückschneiden ist also essenziell.  

Pfirsichbäume gehören zum Steinobst, welche direkt nach der Ernte geschnitten werden
sollte. Querstehende Äste werden herausgenommen, ebenso totes und vertrocknetes Holz.
Geschnitten wird mit einer sehr scharfen Gartenschere, um jegliche Quetschungen zu
vermeiden. Bitte keine Gabelungen stehen lassen, sondern die Äste ohne Überreste
abschneiden. Nach Gebrauch Gartenschere mit Alkohol gut reinigen.

Für einen Erziehungsschnitt an jüngeren Bäumen werden vier Leitäste mit jeweils zwei bis
drei Seitenästen belassen. Beim Überwachungsschnitt wird die Höhe eingeschränkt und jährlich
kräftig ausgelichtet, um die Blühfähigkeit zu fördern. Schwach blühende Zweige dürfen bereits
während der Blüte um 50 % gekürzt werden.

 
© M. Schuppich – adobe.stock.com

 


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