Nisthilfen reinigen und aufhängen
Regelmäßig
im Frühjahr beginnen die Vögel wieder, einen geeigneten Nistplatz zu
suchen. Vogelschutzverbände raten, jetzt noch schnell die Nisthilfen zu
reinigen und aufzuhängen. Nistkästen sollten lediglich mit klarem Wasser
ausgewaschen und getrocknet werden. Reinigungsmittel oder
Desinfektionsmittel sollten hierbei nicht zum Einsatz kommen. Alte
Nester werden entnommen und entsorgt. Sollte die Nisthilfe stark
verschmutzt sein oder von Schimmelpilzen betroffen sein, reinigt man am
besten mit Handschuhe, Seife und einer Bürste. Heutzutage fehlt es
immer mehr an natürlich Brutstätten, sodass Vögel kaum noch morsche
Stämme, Hecken, alte Bäume oder Naturhöhlen finden, um ihre Eier zu
legen und dann die Brut aufzuziehen. Nistkästen können leicht selbst
gebaut werden; auch Kinder haben Spaß an dieser Arbeit.
vor Katzen und Mardern sollten die Nistkästen relativ hoch gehängt
werden, mindestens jedoch in zwei oder drei Meter Höhe, z. B. an Bäume,
Garagen oder Hausgiebel. Auch spezielle Katzenabwehrgitter sind im
Handel erhältlich. Ansonsten darf um Baumstämme ein Gitter gezogen
werden oder ein Rosenstrauch als Abwehrmaßnahme gesetzt werden.
Idealerweise zeigt das Einflugloch eines Vogelnistkasten nach Süden oder
Osten, also der Wetterseite abgewandt. Vogelkenner raten, die
Nisthilfen über Winter nicht abzunehmen, denn bei sehr kalten Wintern
finden die Tiere hier Unterschlupf, was lebensrettend sein kann. Viele
Vögel bauern sogar Winternester. Wer es besonders gut meint, kann eine
Handvoll Holzwolle in den Nistkasten geben.
vogelhaus