Moniliapilz befallene und welkende Spitzen abschneiden

Moniliapilz befallene und welkende Spitzen abschneidenMoniliapilz befallene und welkende Spitzen abschneidenMoniliapilze
gehören zu den Schlauchpilzen (Ascomycota); eine Pilzgattung, die meist
Obstbäume befällt und schädigt. Monilia macht sich als Spitzendürre
direkt nach der Blüte und/oder Fruchtfäule bemerkbar. Vor allen
Apfelbäume, Birnbäume, Pflaumenbäume und Kirschbäume werden betroffen,
auch Rosensträucher, Mandelbäumchen, Heidekraut etc. können angegriffen
werden. Meist sind weißliche oder bräunliche Pilzstippen zu sehen.
Einzelne verdorrte Früchte bleiben am Baum hängen, andere fallen ab.

Monilia
gilt als gefürchtete Pflanzenkrankheit und kann in kurzer Zeit schwere
Ernteschäden herbeiführen. Erste Maßnahme ist das sofortige Entfernen
der befallenen und welkenden Spitzen sowie betroffener Früchte und
Fallobst auf dem Boden. Diese müssen unbedingt in der Mülltonne entsorgt
werden und dürfen nicht auf den Kompost gelangen. Es sollten bei der
Arbeit Handschuhe getragen werden, um eine Pilzsporenübertragung auf
andere Bäume und Pflanzen zu vermeiden. Ferner müssen benutzte Geräte
nach der Arbeit sorgfältig mit Alkohol desinfiziert werden.

Gleichzeitig
werden betroffene Pflanzenteile bzw. Äste bis auf 15 cm ins gesunde
Holz zurückgeschnitten und die Schnittwunden mit Baumwachs versiegelt.
Auch dieses Schnittmaterial wird in der Mülltonne entsorgt oder
verbrannt. Die Erreger dieser Pilzkrankheit überwintern am Boden;
deshalb sollten abgeschnittene, betroffene Pflanzenteile niemals auf den
Boden gelegt, sondern gleich in Plastikbeutel verpackt werden. Im
Anfangsstadium kann Monilia ohne chemische Giftstoffe behandelt werden.
© miket – adobe.stock.com

pilzfrei


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