Lupinen und Staudensamen sofort wieder aussäen

Lupinen und Staudensamen sofort wieder aussäen

Die meisten Lupinensamen bilden nach der Blüte Schoten, in denen sich Samen entwickeln. Diese bleiben aber nur keimfähig, wenn sie geerntet und dann gleich wieder ausgesät werden. Die Samen von Lupinen, von Pfingstrosen und manch anderer Staudenpflanzen lassen sich nicht bis zum nächsten Jahr aufheben. Dazu werden die Samen in Kulturtöpfen oberflächlich auf Anzuchterde gestreut und dann mit einer dünnen Schicht Anzuchterde bedeckt. Je kleiner die Samen sind, desto dichter müssen sie unter der Erdoberfläche liegen, große Samen kamen dagegen auch einzeln tiefer in die Erde stecken. Dann kommen die Kulturtöpfen bis zum nächsten Frühjahr ins Gewächshaus oder in ein vor Frost geschütztes Frühbeet. Denn so lange kann es dauern, bis die Lupinensamen keimen und austreiben.
Beim Aussäen sollte man die Samen nicht direkt anfassen, denn Lupinensamen enthalten Lupinin, ein giftigen Bitterstoff, der bei Allergikern starke Hautirritationen auslösen kann. Angeblich lässt sich der Gehalt an Lupinin senken, wenn man die Samen in Salzwasser einlegt. Aber dann sind sie ja wohl nicht mehr keimfähig.
 
© Aleksandr Volkov – adobe.stock.com

 


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