Koniferen pflanzen

Ende April/ Anfang Mai, wenn sich der Boden dauerhaft erwärmt hat, ist die beste Zeit, Koniferen zu pflanzen. Hat man Nadelgehölze im Gartencenter gekauft, dann sollten sie auch so schnell wie möglich in den Boden und nicht erst lange zwischengelagert werden. Das gilt besonders für Pflanzen, die online gekauft worden sind und aus dem Versandhandel kommen. Mit Containerware kann man sich etwas mehr Zeit lassen. Aber die meisten größeren Nadelgehölze bekommt man ja nur als Wurzelnacktware, und die müssen so schnell wie möglich eingepflanzt werden. Aber zunächst stellt man sie einige Stunden in einen Eimer mit Wasser, damit sich die Pflanzen vollsaugen können. Und nach dem Einpflanzen wird der Boden rund um die Nadelgehölze mit etwas Torf oder Mulm abgedeckt, damit das Wasser nicht gleich wieder verdunstet und der Boden feucht gehalten wird. Aber klatschnass darf das Erdreich natürlich auch nicht sein. Sonst kann der Boden soweit aufweichen, dass die Wurzeln keinen rechten Halt mehr finden und das Nadelgehölz sich zur Seite neigt und unter dem Übergewicht von Stamm und Zweigen zu kippen droht. Deshalb sollte man die Gehölz an einen Stab festbinden, bis es fest verwurzelt und angewachsen ist. Aber nur mit einer Schnur oder Kokosfaser anbinden, damit die Rinde nicht eingeschnürt und verletzt wird. Entscheidend für eine erfolgreiche Neuanpflanzung von Nadelgehölzen ist natürlich auch eine optimale Vorbereitung des Bodens. Das pflanzloch wird rund zwei Spaten tief ausgegraben. Außerdem sollet das Pflanzloch etwa doppelt so weit sein wie der Durchmesser des Wurzelgefechtes. Sämtliche Steine oder Schutt muss aus dem pflanzloch entfernt werden. Nach dem Einpflanzen gießt man die Pflanze so lange an, bis sich die Erde rund um den Wurzelbereich gesenkt hat und kein Wasser mehr versickert.


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