Kloster-Garten

Kloster-GartenParadiesische
Klostergärten bringen Ruhe und Abgeschiedenheit. Alte Klostergärten
sind von schützenden hohen Mauern oder Buchshecken umgeben; sie dienten
früher zur Selbstversorgung. Gepflanzt wurden Gemüse, Kräuter und Obst,
sogar Wein wurde angebaut. Auch Heilkräuter und Blumen fehlten nicht.
Heutzutage
stellen Klostergärten für uns immer noch einen ganz besonderen Ort der
Ruhe und Entspannung dar, für Körper, Geist und Seele. Klostergärten
leben durch Farben und Formen, durch Düfte und Aromen.
In alten
Klostergärten sind die Strukturen deutlich zu sehen: Beete befindet sich
in parallelen Reihen oder sind durch Wege miteinander verbunden, sodass
eine Art Schachbrettmuster entsteht. Andere Klostergärten wiederum
leben von geometrischen Formen und Rondellen, jedoch immer getrennt von
Wegen. Normalerweise verfügen die Beetflächen über eine Mindestgröße von
etwa zwei Quadratmetern.
Wege bestehen aus pflegeleichten
Trittplatten, Natursteinen oder Kies. Begonnen wird immer mit hohen
Pflanzen in der Beetmitte; nach außen hin werden die Pflanzen niedriger,
um ausreichend Lichteinfall zu garantieren. Teilweise werden Beete
liebevoll mit niedrigen Buchs- oder Ligusterhecken eingerahmt.
Ziergewächse wie Rosen, Schwertlilien, Veilchen oder Ysop sorgen für
wogende Blütenmeere. Es folgen Wurzelgemüse wie Sellerie und Rettich
sowie alte Gemüsesorten wie Mangold oder Pastinaken und Obstbäume.
Verzichtet werden sollte ebenfalls nicht auf Gewürzpflanzen für die
Küche wie Petersilie, Dill, Bohnenkraut, Kerbel, Estragon oder Rosmarin.

Eine besondere Eigenheit der Klostergärten ist das Anbauen von
Heilkräutern wie Ringelblumen, Salbei, Johanniskraut, Baldrian, Kamille,
Malve, Thymian, Lavendel, Eibisch und Melisse, um nur einige zu nennen.
Hieraus wurden seinerzeit von den Klostermedizinern kostbare Tees, Öle,
Salben und Cremes hergestellt; Rezepte sind in alten Kräuterbüchern
überliefert.  


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