Frühjahrspflege für Rosen

Frühjahrspflege für Rosen

Rosen, Edelpflanzen in unseren Gärten, verlangen eine ganz besondere Aufmerksamkeit und Pflege. Nach dem Winter darf der Frostschutz entfernt werden. Nun werden sogleich erfrorene und abgestorbene Zweige entfernt, danach bekommt der Rosenstock eine Kompostgabe, um der Wurzel neue Nährstoffe zuzuführen und die Blühfreudigkeit anzuregen. Es wird die Erde etwas aufgelockert. Volldünger kann gegeben werden, frischer Mist sollte allerdings vermieden werden. Danach wird sanft angehäufelt.

Im Frühjahr erfolgt ebenfalls der sogenannte Formschnitt, welcher jeder nur an milden, frostfreien Tagen durchgeführt werden darf. Erforderlich ist eine scharfe Gartenschere, damit die kostbaren Rosenpflanzen nicht verletzt werden. Man arbeitet von oben nach unten. Stark gewachsene Triebe dürfen eingekürzt werden, geschnitten wird leicht schräg. Bei Edelrosen darf stärkere Verzweigung toleriert werden. Schnittgut wird sofort vom Beet entfernt und in der Mülltonne entsorgt, zum einen wegen der Dornen, zum anderen wegen möglicherweise Krankheitserreger. Danach wird die Gartenschere (oder Rosenschere) mit Alkohol gereinigt. Bei Strauchrosen werden restliche Hagebutten entfernt; Rankrosen an Gittern, Pergolen oder Hauswänden müssen ggf. neu aufgebunden oder gestützt werden.

Als dünne Mulchschicht darf Grasschnitt aufgebracht werden. Rosen sind ebenfalls für eine Stärkung durch Schachtelhalmbrühe dankbar.

Angebracht ist ebenfalls ein organischer Volldünger. Steinmehl sowie Brennnesselbrühe helfen gegen tierische Schädlinge. Nützlich sind des Weiteren spezielle Rosenpflaster, welche gegen Blattlausbefall schützen.

 
© Swetlana Wall – adobe.stock.com

 


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