Ein Garten-Tagebuch anlegen

Ein Garten-Tagebuch anlegen

Jetzt im März, bevor die Gartensaison mit Säen und pflanzen wieder voll durchstartet, wäre die richtige Zeit ein Garten-Tagebuch anzulegen. Am besten man widmet jedem Staudenbeet, Gemüsebeet, Blumenrabatte, Steingarten und Gartenteich ein eigenes Kapitel. Dazu zeichnet man eine grobe Umriss-Skizze und legt dann fest, was wo und wann gesät, gepflanzt oder umgesetzt werden muss. In einer dazugehörenden Tabelle führt man dann wochenweise auf, wann und wie gedüngt werden soll und schließlich auch tatsächlich gedüngt wurde, wann welche Pflegearbeiten anfielen. In einer weiteren Spalte kann man die jeweils herrschenden klimatischen Bedingungen, also Regen und Temperaturverlauf eintragen. Zusätzlich wird in Stichworten Protokoll über Erfolge und Misserfolge geführt, z.B. ob und wann bestimmte Schädlinge auftauchten, welche Schäden und Krankheiten an den Pflanzen zu erkennen waren usw. Wem das zu viel Schreibaufwand ist, dem sei versichert, der Aufwand lohnt sich. Mal ehrlich, wer kann sich sonst alles merken, was sich im Laufe des Gartenjahres abgespielt hat? Im nächsten Jahr profitiert man von den Aufzeichnungen, lernt Fehler künftig zu vermeiden, Fruchtfolgen einzuhalten usw. Außerdem erzieht einen das Logbuch dazu, wirklich seinen Garten genau und regelmäßig in Augenschein zu nehmen. Mit den Jahren und der wachsenden Anzahl an Garten-Tagebücher erzieht man sich selbst so zu einem wirklich erfolgreichen Gärtner. Das stärkt das Selbstbewusstsein und ist viel befriedigender, als wenn man x- Gartenhandbücher studiert oder wohlgemeinte Ratschläge anderer unbesehen übernimmt – das kann nämlich auf die Dauer eher ganz schön frustieren und einem die Lust am Gärtnern nehmen.
 

© Masson – adobe.stock.com


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