Botanischer Garten

Botanischer GartenDie meisten botanischen
Gärten gehören zu Hochschulen oder Universitäten, enthalten
Pflanzensammlungen, oftmals aus allen Teilen Welt. Hier wird geforscht,
bestimmt, klassifiziert und aufgelistet. Erste botanische Gärten
entstanden bereits im 16. Jahrhundert. Aufgrund der kühlen klimatischen
Bedingungen mussten diese botanischen Gärten wegen der Tropenpflanzen
mit Holz bzw. Koks beheizt werden. Teilweise waren die exotischen
Pflanzennamen überhaupt nicht bekannt; Pflanzen wurden aufgemalt,
detailliert beschrieben und beobachtet. Später erfolgte dann die
Klassifizierung nach Blütenorganen und Gattungsnamen, die Nomenklatur,
welche auch heute noch zur Forschung und Lehre benutzt wird. Somit
dienen die botanischen Gärten zweifelsfrei zum Erhalt der Artenvielfalt.

Viele botanische Gärten vereinen historische und moderne
Gebäude und Gewächshausanlagen mit einer extensiven Biodiversität von
Nadelgehölzen (Pinetum), Bäume (Arboretum) bis Alpinum, Tropenhaus,
Arzneipflanzen und viele andere.
Zu den berühmtesten deutschen
botanischen Gärten gehören der Botanische Garten in Berlin, Köln, Jena,
Leipzig, Frankfurt, Heidelberg, Freiburg, Kiel. Als größte botanische
Gärten weltweit gelten der Botanical Garden in St. Louis/Missouri/USA,
der Royal Botanic Garten in London/Vereinigtes Königreich, der
botanische Garten Rombergpark in Dortmund und natürlich der weltberühmte
botanische Garten in Berlin.

Für Studenten wie auch Besucher
und Interessierte sind an allen Pflanzen Schildern mit exakten
Beschreibungen angebracht. Oftmals werden die Pflanzen nach
Herkunftsorten geordnet und auf parkähnlich angelegten Strukturen
präsentiert. Häufig stehen Sitzgelegenheiten sowie Wasseranlagen
(künstlich oder natürlich) zur Verfügung.

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