Bei Kälteeinbruch Gemüse und Obst mit Vlies vor dem Kälteschock schützen

Bei Kälteeinbruch Gemüse und Obst mit Vlies vor dem Kälteschock schützenHerbstzeit,
Altweibersommer, noch scheint die Sonne, obwohl die Tage bereits
merklich kürzer und die Nächte schon recht kühl werden können. Ab jetzt
können jederzeit Nachtfröste auftreten, die selbstverständlich Obst und
Gemüse schaden. Unreifes Obst und Gemüse sollte jedoch nicht geerntet
werden. Gärtner sollten deshalb ihre noch nicht eingebrachten Ernten mit
einem sogenannten Kältevlies vom dem Kälteschock schützen. Empfindlich
reagieren nicht nur Salat und Lauch, sondern auch Sellerie, Kohlrabi und
Zwiebeln. Belastend für die Pflanzen ist vor allen Dingen der
Temperaturwechsel.

Erfrierungen machen sich durch schlappe und
welke Blätte sowie gelbliche Farbveränderungen bemerkbar. Viele Gemüse
und Obstsorten schmecken dann nicht mehr gut, verlieren ihre Vitamine
und werden schnell verdergblich. Vliese können über die gesamte
Beetlänge und Breite ausgebracht werden, sollten allerdings an den
Rändern mit Brettern, Steinen oder Krampen befestigt werden.
Obststräucher und Bäume können ebenfalls mit Vlies bedeckt werden, wobei
dies aufgrund der Größe allerdings Schwierigkeiten bereiten kann.
Beerensträucher können mit dem Kältevlies umwickelt werden; das Vlies
sollte jedoch mittels Klebestreifen oder Baumwollbändern befestigt
werden. Bereits unter fünf Grad treten normaleweise Kälteschäden auf,
spätestens jedoch ab dem Gefrierpunkt. Sollten die Temperaturen dann
bereits für mehrere Tage unter dem Nullpunkt liegen, ist es meist
besser, Obst und Gemüse nach innen zu verbringen und in Kisten bei
Zimmerwärme nachreifen zu lassen. Dieses Gemüse und Früchte halten sich
dann allerdings nicht so lange.
    
© Yuliya Kravchenko – adobe.stock.com


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