Winterharte Pflanzen auf den Winter vorbereiten

Winterharte Pflanzen auf den Winter vorbereitenAuch
winterharte Pflanzen möchten gut auf den Winter vorbereitet werden.
Gartenexperten wissen, dass nicht frostfeste wie winterfeste Pflanzen
vor dem Eintritt der kalten Jahreszeit besonders Pflege benötigen, um im
nächsten Jahr wieder gesund und blühfreudig sein zu können.

Einige
Wochen vor Frosteinbruch sollte man bereits damit beginnen, die
Pflanzen weniger zu wässern, damit der Frostballen nicht allzu feucht
ist. Sämtliche Pflanzen werden nochmals auf eventuelle Schädlinge oder
Krankheiten untersucht; betroffene Pflanzenteile müssen noch vor dem
Frost entfernt werden, denn viele Pilze und andere Krankheitserreger
sind überwinterungsfähig. Sind noch verwelkte Blüten vorhanden, sollten
auch diese noch entfernt werden. Als Faustregel gilt in etwa, dass fast
alle Pflanzen um ein Drittel zurückgeschnitten werden können.
Winterharte Teichpflanzen brauchen jedoch nicht zurückgeschnitten zu
werden.
Gegen Wind und Schnee dürfen die Pflanzen mit Jutesäcken,
Jutestoff, Kokosmatten oder Vlies geschützt werden. Bitte gut
befestigen, am besten mit Klebeband.
Kletterrosen sollten nochmals
am Rankgitter fixiert werden, damit sie nicht unter der Schneelast
abbrechen können. Winterharte Pflanzen in Tontöpfen dürfen nicht direkt
auf dem Boden stehen; sie können platzen. Man legt eine Holzplatte oder
Styroporplatte unter. Auch winterfeste Kübelpflanzen werden vorzugsweise
mit einer Bastmatte oder Kokosmatte geschützt, wobei Pflanze und Kübel
umgewickelt werden; mit Klebeband oder einem Strick befestigen. Dieser
Schutz ist besonders bei nicht frostfesten Gefäßen wichtig. Laub wirkt
ebenfalls dämmend und schützt vor Kälte.

Wenn dann morgens der
erste Raureif da ist, sollten Sie unbedingt nach draußen gehen und im
Garten Ihre wunderschön weiß überzogenen Sträucher und Gräser bewundern.
 
© Kanusommer – adobe.stock.com

 


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