Senioren-Garten

Senioren-GartenSeniorengärten
Wer seinen Garten liebt, möchte ihn niemals mehr missen; auch nicht im Alter. Jedoch müssen mit fortschreitendem Alter möglicherweise einige Veränderungen im Garten vorgenommen werden, denn mit den Jahren wird man unbeweglicher, schwächer und weniger leistungsfähig. Möglicherweise sind in der Zwischenzeit Schmerzen aufgetreten oder es mussten eventuell sogar Operationen vorgenommen werden, welche Bewegungsfähigkeit und Aktivitäten erheblich einschränken können. Seniorengärten sollten also möglichst pflegeleicht gestaltet sein. Umdenken wird nötig. Experten empfehlen, nur zu verändern, was wirklich nötig wird und auch dies nur ganz behutsam.
Als ideal für Seniorengärten haben sich Hochbeete erwiesen, die ohne viel Bücken problemlos erreicht werden können und sogar vom Rollstuhl aus bestellt werden können. Einziger Nachteil: Sie lassen sich nur schwierig mittels einer Gießkanne bewässern. Man weicht dann aber einfach auf Bewässerung mit einem Wasserschlauch aus. Für Hochbeete empfehlen sich Gartengeräte mit verkürzten Stielen.
Genügsame und ausdauernde Gewächse, Stauden, Gräser und Farne dürfen gepflanz werden, ideal sind langsam wachsende Gehölze, welche weniger Schnittaufwand benötigen. Pflegeleichte Steingärten, Trockenmauern und Teiche finden bei Senioren ebenfalls großen Anklang. Trotz etwas Mehrarbeit wird fast nie auf Rosen, Blumen und Kübelpflanzen verzichtet.
Kürbisse und Kräuter gelten als weniger pflegeintensiv als Kohlgewächse, Tomaten und Gurken. Trotz sollte abgewogen werden, denn sämtliche selbst gezogenen Gemüse und Früchte versorgen Senioren mit unersetzbar wertvollen Biostoffen, Vitaminen und Mineralien. Zudem darf die Faktor lebensnotwendiger körperlicher Betätigung nicht unterschätzt werden. Häufig raten sogar Ärzte Senioren vermehrt zu körperlicher Bewegung, um Kreislauf- und Herzfunktionen anzuregen bzw. zu stabilisieren.
Mulchen in Seniorengärten verhindert unnötige Unkrautbildung; auch Bodendecker sind eine interessante und wirkungsvolle Lösungsmöglichkeit, ebenso Kies. Freiflächen können mit Gründüngern wie Sonnenblumen oder Gelbsenf eingesät werden. Bei Rasenflächen empfiehlt sich das Setzen von Kantensteinen; Rasenmähroboter bewältigen den Rasenschnitt vollkommen selbständig und sind voll programmierbar.
Ein idealer Seniorengarten ist eingefriedet oder eingezäunt, möglichst eben, besitzt überschaubare Wege, sichere Treppen, einen Sonnenschutz sowie ausreichend Windschutz, keine Stolperkanten, ausreichende Beleuchtung, niedrige Büsche und eine abwechslungsreiche Pflanzung, welche während des gesamten Jahres Blüten und Düfte garantiert, auch in Hausnähe.
Natürlich darf in einem Seniorengarten auf keinen Fall eine Bank oder eine andere gemütliche Sitzgelegenheit fehlen, zum Ausruhen, zum Entspannen, zum Freuen, zum Schwelgen und zum Träumen oder vielleicht auch einfach, um sich zusammen mit den Enkelnkindern niederzusetzen und vom langen Gartenleben zu erzählen.


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