Rosen vor dem Frost anhäufeln und vor Frost schützen

Rosen vor dem Frost anhäufeln und vor Frost schützenZuerst einmal muss eine Rose gleich beim Pflanzen entsprechend tief gesetzt werden: Ihre Veredelungsstelle muss drei bis fünf Zentimeter unter der Erde liegen. Danach wird die Rose angehäufelt; dies bedeutet, dass Erde, Mulch oder Kompost am Stamm aufgeschoben wird. Dies schützt den gesamten Wurzelbereich des Rosenstocks. Bis zu 20 cm hoch darf dieser Schutz in kalten Regionen sein. Ein solcher Schutzwall verhindert, dass der Boden frieren kann. Im Frühjahr entfernt man diesen Schutz dann einfach wieder; man häufelt die Rose ab, wie Fachleute sagen.
Zusätzlich sollten empfindliche und kostbare Rosen vor dem Winter jedoch zudem mit Reisig oder Tannenzweigen abgedeckt werden. Auch das Ausbringen von Kältevlies, Wellpappe oder Kokosmatten ist möglich. Ebenfalls möglich ist das Benutzen von Stroh, Laub oder Leinensäcken, was sich besonders bei Rosenbäumen, Ramberln oder Strauchrosen empfiehlt. Kletterrosen lassen sich am besten mit Kiefernreisig schützen. Auf keinen Fall darf Plastifolie benutzt werden, denn dies würde zu einem Wärmestau führen. Zwergrosen können sogar durch ein wenig Laub geschützt werden. Torf ist unangebracht, da er sich mit Wasser vollsaugt.
Bei Schneefall empfiehlt es sich, die Schneelasten häufiger von den Rosenpflanzen zu entfernen, damit es nicht zu Erfrierungen kommen kann. Rosenfrostschutz darf im Frühjahr erst entfernt werden, sobald keine Frostgefahr mehr besteht.

© Marén Wischnewski – adobe.stock.com


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