Pflanzenstärkungsmittel jetzt spritzen

Pflanzenstärkungsmittel jetzt spritzenBereits
im Frühjahr sollten Pflanzen vor ihrem Blüten- oder Fruchtansatz
gespritzt werden. Fachleute sprechen hier von der Austriebsspritzung;
sie schützt sowohl vor Schädlingen als auch vor diversen
Pflanzenkrankheiten und stärkt die Pflanzen. Betroffen hiervon sind
unter anderem Rosenstöcke, Ziersträucher und Stauden, jedoch auch
Obstbäume und Beerensträucher. Bewährt haben sich hierbei
insbesondere Präparate auf Rapsölbasis, die auch überwinternde
Schädlinge, Larven und Eier beseitigen. Zusätzlich werden die
Widerstandskräfte der Pflanzen erhöht und der Fruchtansatz bzw. die
Blühfähigkeit gestärkt. Hobbygärtner, die einen rein
biologischen Garten bevorzugen, wissen die Kraft von Schachtelhalmbrühe
zu schätzen. Sie wird wie folgt zubereitet: Ein großer Eimer wird mit
Schachtelhalm gefüllt und mit Wasser aufgegossen. Diese Brühe muss
mindestens 48 Stunden stehen; gegen entstehende Gerüche kann etwas
Steinmehl aufgestäubt werden. Danach kann die Pflanzenbrühe abgeseiht
werden und wird bei Bedarf verdünnt gegossen bzw. ausgesprüht. Diese
Behandlung sollte 14 Tage lang täglich wiederholt werden. Hierbei werden
alle Pflanzenteile tropfnass gesprüht.

Besonders kräftigend
wirkt auch Brennnesseljauche, die in gleicher Weise hergestellt wird und
ebenfalls verdünnt anzuwenden ist. Als kräftigend bekannt sind ferner
Rainfarn, Baldrian und Wermut. Diese Heilkräuter sollten in jedem
Naturgarten vorhanden sein, denn mit ihnen kann man jederzeit wertvolle
Pflanzenstärkungsmittel herstellen.

Käufliche
Pflanzenstärkungspräparate enthalten u.a. Algenextrakte, Propolis,
Eiweiße, Molke, Gesteinsmehle, Kreide, Pottasche, ätherische Öle,
Repellentien und Pflanzenhormone.

© JackF – adobe.stock.com


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