Jetzt ist die beste Zeit zum Reinigen von Nistkästen
Wir
stehen im Herbst. Das Gartenjahr geht langsam aber sicher seinem Ende
zu. Ein Großteil der Ernte ist bereits eingebracht; möglicherweise
konnten auch schon die Beete für das nächste Frühjahr vorbereitet
werden.
Auch die Vögel haben schon ihre Nistplätze verlassen. Nun ist
es Zeit für den Wohnungsputz der Vogelbrutstätten. Vogelschützer
empfehlen, vor dem Reinigen der Vogel-Nistkästen außen erst einmal
anzuklopfen, ob sich vielleicht nicht doch noch ein verspäteter Gast
darin befindet. Auch Siebenschläfer benutzen gerne Nistkästen, nachmal
auch Hummeln, Mäuse oder Fledermäuse.
Nistkästen müssen nach dem
Ausfliegen des Vogelnachwuchses intensiv gereinigt werden, um Zecken,
Milben, Flöhe und andere Parasiten zu vermeiden sowie eventuelle
Krankheiten nicht übertragen zu können. Alte Nester werden entsorgt. Der
Kasten wird mit klaren, heißem Wasser ohne Reinigungs- oder
Desinfektionsmittel ausgespült und am besten mit einer Bürste
abgeschrubbt. Bei sehr starker Verschmutzung darf Sodalauge oder Seife
(am besten flüssige Schmierseife) benutzt werden. Handschuhe sollten bei
der Arbeit getragen werden.
Kistkästen gut trocknen und hängt sie idealerweise gleich wieder auf.
Mit ein wenig frischer Holzwolle und Watte darin nehmen viele Singvögel
(Kleiber, Meise, Rotkehlchen etc.) sie gern als Winterunterkunft und
Schutz vor Katzen und anderen Jagern an. Nistkästen sollten deshalb
immer hoch hängen und gut befestigt werden.