In höheren Lagen können Spätfröste auftreten

In höheren Lagen können Spätfröste auftretenAuch
in den Frühlingsmonaten können in höheren lagen immer noch vereinzelte
Spätfröste auftreten, die zu früh gesetzte Pflanzen zerstören können.
Als Faustregel benutzten viele Gärtner den Termin der Eisheiligen,
danach kann fast unbesorgt gesät und gepflanzt werden. Nachtfröste
treten meist dann auf, wenn tagsüber wolkenloser und klarer Himmel zu
sehen, die Temperatur dann in den Abendsstunden jedoch stark abfällt.
Vorsicht deshalb mit allzu frühzeitig Stecken von Gladionen oder
Dahlienknollen. Am besten lässt man die Pflanzen etwas vortreiben und
setzt sie mitsamt dem Austrieb erst dann, wenn keine Frostgefahr mehr
besteht.  Auch Sommerblumen und Gemüse sollten nicht zu früh
gesät werden; Spätfröste reduzieren die Keimfähigkeit der Samen in der
Erde. Häufig muss dann nachgesät werden. Auch empfindliche Pflanzen wie
Rosensträucher können durch Spätfröste schwere Schäden erleiden, welche
die Blühfähigkeit erheblich beeinträchtigen oder schlimmstenfalls sogar
die ganze Pflanze zum Absterben bringen können.

Clevere
Hobbygärtner nutzen deshalb Gewächshäuser und Frühbeete, um Tomaten,
Gurken, Salatpflanzen etc. bereits zum Jahresanfang vorzusäen, teilweise
schon in Pflanzschalen zu pikieren und dann sofort nach draußen ins
Freiland zu setzen, sobald die Frostgefahr vorüber ist. Besonders
empfindlich reagieren Erbsen, die in Hochlagen erst im Mai gesät werden
sollten.

Resistent wirkende Sträucher wie z. B. Brombeeren
leiden ebenso an Spätfrösten; neue Fruchtruten können Absterben. Hier
sollte der Winterschutz bis mindestens Mitte April an den Pflanzen
belassen werden, ebenso bei empfindlichen Blütensträuchern und Stauden.
Bei intensiver Sonne kann tagsüber der Schutz abgenommen werden, um die
Pflanzen besser atmen zu lassen.
 
© brozova -adobe.stock.com

 


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