Das Saatbeet pikieren

Das Saatbeet pikierenPflanzen
wie Salat, Tomaten, Kohl sowie Blumen können im Gewächshaus oder auf
der Fensterbank vorgezogen werden und dann im Frühjahr ins Freiland
gesetzt werden. Viele Hobbygärtner bevorzugen jedoch die direkte Aussaat
ins Freiland. Hierbei ist nach Aufgehen der Saat ein Pikieren
(Vereinzeln) der Pflänzchen erforderlich, um den erforderlichen
Pflanzenabstand für gutes Gedeihen zu gewährleisten. Die
Pflänzchen dürfen schließlich nur so dicht zusammenstehen, dass jede
Pflanze ausreichend Licht und Wasser erhält und wachsen kann. Karotten
können auf etwa zehn Zentimeter vereinzelt werden, während Kohlpflanzen
rund 20 bis 25 cm benötigen und Tomaten 35 oder mehr Zentimeter. Beim
Vereinzeln kann ein Pikierstab, auch Pikierholz genannt, hilfreich
sein. Es gibt Pikierstäbe aus Holz, Metall oder Plastik im Fachhandel.
Hiermit kann man Pflänzchen leichter trennen, ohne die empfindlichen
Wurzeln zu verletzen.

Sobald die ersten Blattpaare sichtbar
sind, dürfen die jungen Pflänzchen pikiert werden. Die verbleibenden
Pflänzchen müssen mit der gesamten Wurzel fest in der Erde sitzen.
Freilandsaat hat den Vorteil, dass man nur die stärksten Pflanzen stehen
lässt und alle anderen entfernt. Wird von Saatschalen ins Freiland
pikiert, muss regelmäßig die Pflanze mit Wurzel herausgenommen und neu
eingesetzt werden. In den folgenden Wochen muss unbedingt darauf
geachtet werden, dass die Pflänzchen nicht austrocknen. Nur so wird ein
optimals Wachstum der Pflanzen garantiet.
 
© andrea lehmkuhl – adobe.stock.com

 


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