Weinreben jetzt einkürzen

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Gesunde Weinreben müssen regelmäßig gekürzt werden. Nur so erhalten Hobbygärtner die begehrten, aromatischen Trauben. Tragende Ruten werden auf zwei bis maximal vier Blätter eingekürzt, sodass pro Seitentrieb jeweils nur eine Traube erhalten bleibt. Geschnitten wird einen bis zwei Zentimeter übe den Blattknochen. Ruten, die keinerlei Traubenansatz zeigen, werden ebenfalls entfernt. Im Prinzip ist ein Traubenschnitt genau dergleiche Schnitt wie der einer Kletterpflanze. Idealer Zeitpunkt für einen Traubenschnitt ist der Spätsommer. Zusätzlich dürfen im Sommer noch die Fruchtstände etwas ausgedünnt werden, dann bildet der Weinstock dickere Trauben. Bester Standplatz ist die Südlage.

Der erste Rückschnitt erfolgt bereits im Februar oder März, wenn der Rebensaft beginnt, noch oben zu steigen. Späteres Schneiden fügt der Pflanze regelmäßig größere Verletzungen zu; sie blutet mehr, was letztendlich die Pflanze schwächt.

Weinreben, die an Hauswänden entlang oder auf Rankgittern gezogen werden, dürfen bei dieser Gelegenheit gleichfalls im Form gebracht werden. Es bleibt ein Haupttrieb stehen, sowie zwei oder mehrere Seitentriebe, welche als Fächer oder auch in der bewährten U-Form nach oben geführt und ausreichend befestigt werden.

Unterschieden werden ebenfalls der kurze Schnitt (für Laien), der mittlere Schnitt sowie der lange Schnitt für hohe Erträge; letzterer setzt allerdings viel Erfahrung und Können voraus. Schnitte werden immer leicht schräg geführt; dies verhilft zu besserer Wundheilung.

© ThKatz – adobe.stock.com

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