Unkraut liebt feucht-warmes Wetter

Unkraut liebt feucht-warmes WetterUnkräuter sind bekanntlich nur Pflanzen am falschen Platz. Im Gegensatz zu Stauden, Sträucher und anderen Zierpflanzen, die im Garten standortgerecht zu einem harmonischen Gesamtbild arrangieren kann, suchen sich die Gartenunkräuter ihre Plätze selbst aus. Tückischerweise entdecken sie dabei sich freie noch so kleine Plätzchen für sich. Führen sie zunächst ihr Anfangswachstum im Verborgenen, dann schießen sie nach einem warmen Sommerregen plötzlich ins Kraut. Denn Unkräuter ein feucht-warmes Klima.

Zunächst sollte man versuchen, ihnen mit mechanischen Mittel zu Leibe zu rücken. Das muss aber noch geschehen, bevor das Unkraut blüht und sich durch Samen selbst wieder aussäen kann.

Es nutzt wenig, nur die oberirdisch sichtbaren Pflanzenteile zu entfernen. Viele Unkräuter breiten sich vor allem vegetativ durch unterirdische Ausläufer und lange Rhizome aus. Auch Unkräuter mit tief reichenden Pfahlwurzeln wie dem Löwenzahn oder den Disteln ist auf mechanischem Weg nur schwer beizukommen. Zwar kann man versuchen, auch solche Unkräuter allmählich „auszuhungern“, indem man immer wieder ihre oberirdischen Pflanzenteile ausreißt; aber dies kann sehr mühsam sein. Stattdessen lassen sich Unkräuter meist auch thermisch bekämpfen durch heißen Dampf, Infrarotbestrahlung oder Abflammen. Das ist natrülich nur auf kleinen Fläcehn möglich, kann aber an mechanisch schwer zugänglichen Stellen in den Ritzen zwischen Steinplatten und Mauern sehr hilfreich sein.

Hilft dies alles nichts, dann müssen nun doch Herbizide zum Einsatz kommen.

Die meisten Unkräuter zählen zu den zweikeimblättrigen Plfanzen, Gräser dagegen zu den Monocotylen, den Einkeimblättrigen. Das macht die Bekämpfung im Rasen relativ einfach, wenn man dafür Herbizide einsetzt, die nur gegen zweikeimblättrige Pflanzen wirksam sind, wie z.B. Rasen-Unkrautfrei Weedex®.

Im Staudenbeet, auf der Sommerblumenrabatte oder in der Gemüsekultur ist dies nicht so einfach, da hier nicht sauber in Mono- und Dicotyle getrennt werden kann. Kleinere Flächen oder einzene Unkrautpolster können mit Roundup® Speed Unkrautfrei oder Roundup® Unkrautfrei Alphee behandelt werden. Für größere Flächen arbeitet man dagegen mit einem Konzentrat: Roundup® Unkrautfrei Easy*, Roundup® Gran* oder . Damit lassen sich nahezu alle Unkrautarten wirksam und wurzeltief beseitigen und der auch der Neuaustrieb wird für einige Zeit unterbunden. Diese Präparte haben als Wirkstoff Glyphosat, welches für Bienen ungefährlich ist. Auch der besonders hartnäckieg Giersch kann mit diesen Herbiziden nachhaltig bekämpft werden. Gegen frisch aufkeimenden Giersch kann man auch Naturen Bio Unkrautfrei einsetzen, welches auf der Basis von Essigsäure wirkt.

Im Herbst kann die von Unkraut befreite Fläche durch eine Auflage aus Rindenmulch, oder Grasschnitt schützen, sodass zumindest die Samenunkäuter dort im kommenden Frühjahr nicht wieder aufkeimen können.

 


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