Teiche offen halten

Teiche offen haltenTeiche ab einer Tiefe von etwa 80 bis 90 Zentimetern frieren im Winter normalerweise nicht vollständig zu. Sind Fische oder Amphibien darin enthalten, muss jedoch ein Loch in der Eisdecke beibehalten werden, damit die Tiere ausreichend Sauerstoff bekommen. Hierzu gibt es im Handel spezielle Eisfreihalter aus Styropor. Ersatzweise kann auch einfach eine simple Styroporbox auf die Wasseroberfläche gelegt werden. Sie wird verhindert, dass der Teich komplett zuwächst. Möglicherweise bildet sich eine sehr dünne Eisschicht, so jedoch leicht zerbrochen werden kann, ohne die Tiere zu stören. Als weitere Hilfe gegen Vereisen sollten am Teicharnd einige Schilfstauden gesetzt werden; auch sie verhindert ein komplettes Zufrieren. Versierte Teichinhaber stecken sogar einen Besen ins Schilf, der einmal pro Tag bewegt wird, damit sich keine komplette Eisdecke bilden hat. Eis sollte jedoch niemals mit Gewalt aufgehackt werden.

Ebenfalls eingesetzt werden darf heißes Wasser; dies ist jedoch aber einer gewissen Teichgröße nicht mehr realisierbar. Es stehen elektrische Heizer zur Verfügung; sie benötigen einen Stromanschluss und arbeiten mit Wasserstoffperoxis als Katalysator.

Bei Teichen, die eine Pumpe mit Gravitationsfilter besitzen, wird die Pumpe mit geringer Leistung weiterlaufen lassen, um die Eisbildung zu  unterbinden. Antieisbälle und ständig schwimmende Wärmeschutzplatten auf der Oberfläche gehören häufig zu dieser Teichausrüstung. Auf diese Weise bleibt nicht nur der Sauerstoff im Teich erhalten, sondern auch die verbrauchten Gase werden abtransportiert.
 
© Volker Wille – adobe.stock.com

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