Rhododendren düngen

Rhododendren düngen

Pflanzen brauchen regelmäßige Düngergaben, um gesund zu bleiben, Früchte zu tragen und/oder schön zu blühen. Dies gilt auch für Rhododendron. Mineralische Düngergaben können Stickstoff, Phosphat, Kalium und Magnesium enthalten. Wichtig ist auf den Fall, sich genau an die Herstellerangaben bezüglich der Düngermenge zu halten, denn ein Zuviel schadet mehr als es nützt. Hohe Düngergaben können Krankheiten und Anfälligkeit für Schädlinge verursachen.

Spezielle Rhododendron-Dünger sind im Fachhandel erhältlich. Viele erfahrene Hobbygärtner vertrauen jedoch auf organische Dünger und benutzen Rindermist oder Hühnermist. Auch hier gilt: weniger ist mehr. Besser sind häufige kleine Düngergaben. Rhododendron ist für eine Mulchschicht im Wurzelbereich dankbar; so kann auch in heißen Sommermonaten ständige Feuchtigkeit gewährleistet werden. Auch der Dünger gehört auf die Mulchschicht (Nadeln, Gräser, Blätter etc.) nicht unter den Mulch und auch nicht direkt an Stamm.

Als optimale Zeit für Rhododendrendüngung werden die Monate März und April angesehen. Düngergaben sollten bis maximal Ende Juni erfolgen. Die Düngermengen sind stets abhängig von der Pflanzengröße. Eine Handvoll Dünger reicht für eine Pflanze von einem halben Meter Höhe aus, zwei Handvoll bei einem Meter Wuchshöhe und so weiter.

Gut wäre es zudem, über die genauen Bodenwerte Bescheid zu wissen, denn Rhododrendron liebt sauren Boden mit einem idealen pH-Wert von etwa 4 bis 6 und reagiert empfindlich auf Kalk. Rhododendronwurzeln sind zudem salzempfindlich, weshalb keine mineralischen Volldüngern verwendet werden sollten.

Neu gepflanzte Rhododendren erhalten keine Düngergabe ins Pflanzloch, sondern lediglich etwas Hornspäne oder den alt bewährten Kaffeesatz. Gedüngt werden sollte jedoch spätestens dann, wenn der Rhododendron gelbe Blätter zeigt. Ideal sind Düngergaben im Herbst sowie eine Nachdüngung im Monat Juli.

 
© LianeM – adobe.stock.com

 


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