Maulwürfe vergraulen

Maulwürfe vergraulen

Im Sommer tauchen sie wieder auf – die Maulwurfshügel im Rasen. Das ist ärgerlich, aber was kann man dagegen tun? Der Maulwurf ist ganzjährig geschützt, darf er nicht getötet werden. Und ihn lebendig zu fangen, ist auch nicht ohne Risiko, da er einmal in die Falle gegangen, schon nach wenigen Stunden verhungern kann. Aber vergraulen darf man ihn. Der Maulwurf sieht sehr schlecht, braucht er ja auch nicht, bei seinem unterirdischen Leben. Aber hat einen gut entwickelten Geruchssinn und er hört auch hervorragend und nimmt in seinen Gängen auch Erschütterungen an der Erdoberfläche auf einige Meter Entfernung hin wahr. Andererseits kann er Wasser überhaupt nicht leiden.
Daraus ergeben sich drei Möglichketen ihn zu vergraulen: Man schlämmt seien frisch aufgeworfene Erdhügel immer wieder mit Wasser ein. Das wird ihm auf Dauer die Buddelei unter dem Rasen verleiden. Mit stark riechenden Kräuterölen (Teebaumöl, Minzöl oder Lavendelöl) getränkte Steine oder Holzstücke steckt man in die Maulwurfhügel. Das wird ihm gewaltig stinken und er wird sich naserümpfend verziehen. Auch übelriechende Buttermilch ist ihm zuwider. Häufiges Herumtrampeln auf dem Rasen oder ein Stück Blech oder eine Stange in den Boden einschlagen und dann immer wieder einmal kräftig dagegen hauen, auch das wird ihn mit derZzeit stören. Ein altbewährtes Mittel, den Maulwurf auf Dauer los zu werden, ist es, leere Bier- oder Weinflaschen bis zum Flaschenhals entlang der Rasenkante in den Boden einzugraben. Und zwar schräg, sodass der darüber hinweg streichende Wind einen für den Maulwurf unangenehmen Pfeifton hervorruft. Einen ähnlichen Effekt erzielt man den im Gartenfachhandel erhältlichen elektronischen Schreckgeräten, die in die Erde geschlagen werden und dann batteriebetrieben in unregelmäßigen Abständen Schallwellen im Boden erzeugen.
 
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