Landschafts-Garten

Landschafts-GartenSeit Jahrhunderten
beschäftigen sich Menschen mit der Gartenplanung; angefangen im Orient,
u. a. im Iran, Indien, China und Ägypten. Kostbare Gärten, öffentliche
Parks, Kleingärten, Vorgärten, jeder kann bei der Gestaltung seines
Lieblingsgartens selbst interpretieren und seine Fantasien
verwirklichen.

Bei Landschaftsgärten dürfen Landschaftsplaner
und Gärtner ihrer Fantasie freien Lauf lassen und Landschaften einer
bestimmten Region nachbilden. Diese Gartenform stammt ursprünglich aus
England, etwa aus dem 18. Jahrhundert; man sieht sie immer wieder bei
den berühmten englischen Gärtner sowie in englischen Kolonien, u.a. in
Indien. Sie bieten einen krassen Gegensatz zu den Barockgärten: Riesige
Waldstücke wechseln mit Rasen, integrieren Teiche und enden schließlich
als bepflanzte Hügel; immer enthalten sind Blumenbeete (auch „parterres“
genannt) und blühende Stauden. Landschaftsgärten lassen sich jedoch
auch sehr gut auf kleineren Flächen realisieren, um diese berühmten
begehbaren Landschaftsgemälde zu schaffen.
Selbst die meisten
mitteleuropäischen Gärten enthalten viele dieser Elemente: Rasen, Beete,
Blumen, einen Spielplatz, Hecken. Insbesondere englische
Landschaftsgärten benutzen fast unsichtbare Elemente wie Gräben und
versenkte Mauern, die nicht stören. Schlängelnde Wege oder Flüsse
brechen die Landschaft auf. Als größter Landschaftsgarten Europas gilt
Lednice/Valtice in Südmähren, Tschechien mit rund 200 Quadratkilometern.
Zu den berühmtesten deutschen Landschaftgärten gehören Schloss
Wilhelmsthal Calden, der Schlosspark in Gotha, der Englische Garten ind
Landsberg am Lech, der Schlosspark Nymphenburg in München sowie der
berühmte Englische Garten, ebenfalls in München.


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