Kräuter düngen und Blütenbildung vermeiden

Kräuter düngen und Blütenbildung vermeidenFast jeder Hobbygärtner besitzt ein kleines Kräutergärtchen oder zumindest eine Kräuterecke. Kräuter werden nicht nur gerne für Salate, Suppen, Soßen und Süßspeisen verwendet, sondern auch als natürliche Heilmittel wie für nützliche Brühen
im Gartenbereich und natürlich als Tee. Besonders beliebt sind nützliche Kräuter wie Koriander, Basilikum, Minze, Melisse, Kamille, Salbei, Thymian, Dill, Frauenmantel,
Lavendel, Ringelblume, Oregano, Ysop und viele andere. Kräuter lieben meist einen durchlässigen Boden und Halbschatten.
Ideal sitzen sie in einer Kräuterspirale, wo sie sich von der Naßzone bis in die Trockenzone schlängeln können, ganz nach Sorte und Bedarf. Versierte Kräutergärtner wissen, dass man Kräuter zu Heilzwecken am besten bei Vollmond erntet, denn nur dann liegt die gesamte Pflanzenkraft im Kraut. Kräuter werden am besten mit Kompost gedüngt, auch Schachtelhalmbrühe und Brennnesselsud sowie Rainfarnbrühe dürfen gegeben werden. Viele Gärtner mischen aus guter Erfahrung etwas Hornmehl oder Blaukorn unter die Erde und gießen immer nur im Wurzelbereich.

Heilkräuter und Küchenkräuter sollten möglichst vor ihrer Blüte geerntet bzw. abgeschnitten werden. Heilkräuter (außer Lavendel und Ringelblume, wo auch Blütenteile verwendet werden), können durch Blüten etwas an Kraft verlieren. Kräuter werden also am besten vor der Blüten in den Morgenstunden geschnitten und in Sträußen zusammengebunden, um sie kopfüber an einem trockenen, Luftigen Ort langsam trocknen zu lassen. Später kann man sie auf Wunsch zerkleinern oder rebbeln, um sie in Gläsern luftdicht verschlossen aufzubewahren. Manche Kräutergärtner benutzen zur Aufbewahrung auch
Leinensäcke.

 
© LianeM – adobe.stock.com

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