Jetzt mit der Orchideenpflege beginnen

Jetzt mit der Orchideenpflege beginnenJetzt mit der Orchideenpflege beginnen

Die meisten Orchideenarten legen von Oktober bis Januar eine Ruhepause ein. Dann werfen sie die Blätter ab und nur ihre Speicherorgane, die sogenannte Scheinbulben bleiben stehen, aus denen sich Frühjahr die neue Triebe bilden. Diese Arten dürfen den Winter nur äußerst spärlich feucht gehalten werden, sodass diese Scheinbulben nicht völlig austrocknen. Viele Zimmerpflanzenliebhaber neigen dazu, diese Orchideen im Winter eher zu viel als zu wenig zu gießen. Aber dies bringt die Pflanzen auch nicht dazu, früher wieder auszutreiben. Im Gegenteil, die Scheinbulben beginnen zu faulen. Dann ist die Orchidee kaum noch zu retten.

Orchideen, die keine Scheinbulben bilden, müssen auch im Winter regelmäßig gegossen werden, aber nur gerade so viel, dass das Substrat feucht bleibt. Zu ihnen epiphyrische Arten, die in ihrer tropischen Heimat in den Astgabeln der Bäume wachsen. Dazu gehören die Vanda-Arten, die ein senkrecht stehenden Spross bilden und deren Blüten in den Blattachseln sitzen, und Paphiopediulum-Arten, die eine Blattrosette ausbilden, aus denen dann der Blütenstiel triebt. Diese Hängepflanzen stellt man mitsamt ihrer Körbe ein Gefäß mit Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen. Wichtig ist dass dabei sauberes, gut temperiertes und vor allem kalkfreies Wasser verwendet wird.

Aber auch jene Orchideen, die Scheinbulben bilden, müssen am Ende ihrer Ruheperiode häufiger gegossen werden, damit sei wieder austreiben. Daher ist nun, Ende Januar, die richtige Zeit wieder mit der Orchideenpflege zu beginnen.

Aber auch jetzt heißt es, weniger mehr als zu viel gießen. Pro Pflanze reichen 50 bis 100ml pro Woche völlig aus. Stattdessen werden nun die austreibenden Blätter öfters mit Wasser besprüht, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Sind die Orchideen seit einem Jahr nicht mehr umgetopft worden, dann muss man sie nach Einsetzen des Wachstums alle 14 Tage mit einem Spezialdünger in schwacher Dosierung versorgen und anschließend mit etwas Wasser gießen, da sonst die trockenen Wurzeln vom Düngemittel angegriffen werden könnten. Stattdessen kann man aber auch einmal pro Woche etwas Substral® Orchideen Nahrung ins Gießwasser geben oder alle 2 Monate ein Substral-Dünger-Stäbchen pro Orchidee in das Substrat stecken.

Mit Beginn der Wachstumsphase erscheinen aber leider auch wieder die Schädlinge als ungebetene Gäste auf der Bildfläche, bzw. auf den Blätter und Blüten. Schildläuse hinterlassen kleine, hässliche brauen Flecken auf den Scheinbulben und Blättern. Diese Flecken entstehen durch den Honigtau, den die Schildläuse ausscheiden, der dann auf die Blätter herabtropft und sich durch den Befall mit Rußtaupilzen dunkel verfärbt. Wollläuse bilden dagegen baumwollähnliche, weiße Büschel und bei zunehmendem Befall vergilben schließlich die Blätter. Auch Spinnmilben und die wiß-gelben Larven der Thripse verursachen gelbe oder brauen Flecken auf den Blättern, bei fortdauerndem befall vergilben dann die Blätter, die Blühenkraft lässt nach und schließlich stirbt die ganze Orchidee.

Aber soweit muss man es ja gar nicht erst kommen lassen. Erscheinen die ersten roten Spinnmilben auf den Blätter, dann sprüht man die Pflanze mit Celaflor® Naturen ® Pflanzenspray Hortex ® NEU*, das tötet nicht nur die Spinnmilben, sondern auch ihre Eigelege schnell und wirksam ab. Damit lassen sich auch die Schildläuse zuverlässig bekämpfen. Wikrtoff ist das umweltfreundliche naturprodukt Pyrethrum. Ist der Befall bereits stärker fortgeschritten, dann setzt man Celaflor® Schädlingsfrei Careo®* gegen Schildläuse oder Celaflor® Schädlingsfrei Careo® Spray* gegen Spinnmilben ein, deren Wirkung durch das enthaltene Öl verstrrkt wird. Dei ebidwen letztgenannten Produkte sind für Bienen ungefährlich, können also auch im Freiland einegsetzt werden.Celaflor® Schädlingsfrei Careo®* wird von der Pflanze aufgenommen und wirkt systemisch, dabei entfaltet die Pflanze eine schnelle Kontaktwirkung oder die so behandelten Pflanzen werden von vorneherein gemieden. Celaflor® Schädlingsfrei Careo® Spray* auf der Basis von Acetamiprid wirkt vor allem durch seinen höheren Ölanteil zuverlässig gegen Spinnmilben und deren Eier. Die genannten Insektizide in gleicher Weise gegen Thripse, Wollläuse und andere an den pflanzen saugende und beißende Schädling wirksam.

Sind die Orchideen bereits 2 bis 3 Jahre alt, dann müssen sie geteilt und umgepflanzt werden. Dazu ist jetzt zu Beginn der Wachstumepriode der richtige Zeitpunkt. Dazu werden zunächst die vertrockneten oder welken, oberirdischen Pflanzenteile abgeschnitten oder vorsichtig abgestreift Dann fasst man die Pflanze mitsamt dem Substratballen mit der einen Hand und dreht den Blumentopf mit der anderen Hand. Dann fällt der Ballen mit der pflanze heraus. Gelingt dies nicht auf Anhieb, dann schlägt man das Pflanzgefäß leicht gegen eine Tischkante, bis sich die Pflanze lockern lässt. Nun sucht man auf der Oberseite der Scheinbulben nach einer passenden Stelle und schneidet mit einem Messer senkrecht bis zum Wurzelballen durch. Dann werde alte und abgestorbene Bulben und Wurzelreste entfernt und die übrigen Bulben und neuen Wurzeln in ein etwas größeres Pflanzgefäß eingesetzt, in das zuvor ein Drittel mit Tontopfscherben als Drainage gefüllt werden, darauf dann eine dünne Schicht Substrat. Dann wird auch die Lücken zwischen den Wurzeln mit Substrat aufgefüllt. Die Pflanze wird nun so weit gedreht, bis die Wurzeln eine Spirale bilden.


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