Im Kleingewächshaus werden Gemüsesetzlinge herangezogen

Im Kleingewächshaus werden Gemüsesetzlinge herangezogenWer sich fürs Gärtnern begeistert und ausreichend Platz in seinem Garten hat, sollte sich ernsthaft Gedanken über die Anschaffung eines Gewächshauses machen. In praktischen Kleingewächshäusern können Blumen, Obst, Exoten und Gemüsesetzlinge bereits während der Wintermonate herangezogen werden. Dadurch kann bis zu sechs Wochen früher geerntet werden. In den kalten Monaten können verschiedene Gemüsesorten wie auch Blumen gesät, in Saatschalen über Kübeln pikiert und dann bei frostfreiem Boden bzw. dauerhaften Temperaturen über zehn Grad direkt nach draußen ins Gartenfreiland gesetzt werden. Auf diese Weise stehen einem Pflück- oder Schnittsalate, Kresse, Radieschen, Spinat, Lauch, Kohlsorten, Zwiebeln, Sellerie, Tomaten und vieles mehr bereits ab März zur Verfügung.

Gewächshäuser heizen sich durch das Sonnenlicht teilweise bis auf 40 Grad auf. Besonders exklusive Modelle verfügen sogar über Automatikfenster und eine vorprogrammierbare Zeitschaltsteuerung. Hier sollte regelmäßig gelüftet werden, um Pilzbefall zu vermeiden (Vorsicht ist jedoch bei teilweise noch recht frostigen Temperaturen geboten); gegossen wird vorzugsweise in den Vormittagsstunden. Auch eine automatische Bewässerung wie zum Beispiel Tröpfchenberieselung ist möglich, ebenso wie Ventilation und Wärmespeicherung. Zusätzlich kann durch Luftpolsterfolie gedämmt werden. Selbst Beheizung und Kunstlicht gehören teilweise zur Ausstattung solcher Gewächshäuser.

Durch das schnellere Wachstum im Gewächshaus benötigen die Pflänzchen etwas mehr Dünger als sonst, insbesondere sogenannte Starkzehrer wie Tomaten, Paprika, Melonen und Gurken. Hier kann gut verrotteter Stallmist oder gesiebter Kompost genutzt werden.

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