Gründünger steuen

Gründünger steuenGärtner und Landwirte sowie
Forschungsergebnis bestätigen ganz klar, dass Gründünger durch den
erhöhten Nährhumusanteil die Wachstumsbedingungen der Pflanzen ganz
erheblich verbessert. Nicht nur das Bodenleben wird aktiviert, der Boden
wird ebenso vor Unkraut, Verschlämmung und Austrocknung geschützt.
Gleichzeitig können Temperaturunterschiede ausgeglichen und eine
Bodenlockerung erreicht werden. Gründünger wird regelmäßig zwischen März
und Oktober gestreut.

Gründünger wie Erbsen, Bohnen, Lupinen,
Sojabohnen oder Klee reichern den Boden des Weiteren mit nicht
unerheblichen Stickstoffmengen an. Diese Verbesserung sind bereits nach
einer einzigen Aussaat von Gründünger spürbar.

Empfehlenswert
ist Gründüngung auf Beeten mit Dauerkulturen wie Rhabarber, Spargel,
Meerrettich oder Erdbeeren, jedoch auch bei Beerensträuchern und
Baumscheiben. Zusätzlich wird hier ein erheblicher Naturbeitrag
geschaffen, eine erstklassige Bienenweide ist entstanden.

Sollte
es dem Boden aus Phosphat und Eisen mangeln, sind Gründünger wie
Tagetes, Senf, Ringelblume, Kresse und Phacelia interessant. Auch
Winterraps und Ölrettichsorten wie z. B. Nemex dürfen gewählt werden, z.
B. vor einer Kartoffelplanzung.

Zum Säen bzw. Ausstreuen des
Gründünger sollte der Boden locker und unkrautfrei sein, es wird
ausgesät, dann festgetreten oder gewalzt und gewässert. Normaler wird
die Grünsaat vor der Blüte abgemäht, untergegraben oder in den Boden
eingearbeitet. Man kann den Grünschnitt jedoch auch einfach auf den
Kompost geben oder als erstklassigen Mulch verwenden.
© PHOTOERICK – adobe.stock.com

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