Gewächshaus regelmäßig lüften

Gewächshaus regelmäßig lüftenFast
alle Hobbygärtner bestätigen eindeutig, dass sie ihr Gewächshaus nicht
mehr missen möchten. Hierkann man nicht nur Tropenpflanzen ziehen,
sondern bereits während der Wintermonate Salat, Paprika und Tomanten
ernten, bzw. Pflanzen und Blumen vorziehen und im Frühjahr gleichs ins
Freiland pflanzen. Auf diese Weise lassen sich Wachstumsvorsprünge von
bis zu sechs Wochen erzielen. Egal ob große Gewächshäuser oder
Mini-Gewächshäuser: Besonders wichtig ist das regelmäßige Lüften.
Modernste Gewächshäuser besitzen elektronisch steuerbare und
vorprogrammierbare Lüftungssysteme, mit denen sich Fenster automatisch
öffnen und schließen lassen. Als ideale Temperatur in Gewächshäuser
werden 22 bis 24 Grad angesehen; die optimale Luftfeuchtigkeit liegt
zwischen 60 und 80 Prozent. Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit resultiert in
niedrigerem Wasserverbrauch der Pflanzen. Höhere Luftfeuchtigkeit bildet
jedoch ein ideales Klima für die Entstehung von Schimmelpilzen; aus
diesem Grunde muss täglich mindestens einmal gelüftet werden. Vorsicht
ist natürlich geboten, solange draußen noch Minusgrade herrschen. Die
Pflanzen benötigen zudem ausreichend Sauerstoff. Ist zu wenig Sauerstoff
im Gewächshaus vorhanden können sich leicht Schädlinge wie weiße
Fliegen bilden oder Blattläuse ansiedeln.

Herrschen keine
Minustemperaturen mehr, kann man eines oder mehrere Fenster auch während
des ganzen Tages gekippt halten. Regelmäßiges Lüften verhindert
Kondensation und größere Temperaturunterschiede; letztere können zu
Beschädigungen an Pflanzen führen, z. B. durch Risse. Besonders
praktisch ist Luftumwälzung mittels Ventilatoren.

 
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