Den Buchsbaumzünsler gezielt bekämpfen

Den Buchsbaumzünsler gezielt bekämpfenDen Buchsbaumzünsler gezielt bekämpfenDen Buchsbaumzünsler gezielt bekämpfenDer Buchbaumzünsler, ein Kleinschmetterling aus Asien, wurde erst im Jahre 2006 Jahren bei uns eingeschleppt. Trotzdem konnte sich dieser Kleinschmetterling sehr schnell ausbreiten und seine Raupen haben ganze Kulturen von Buchsbaumanpflanzungen innerhalb eines Jahres kahl gefressen. Seine Raupen werden bis zu 5cm lang und können innerhalb eines Jahres Zeit einen Buchsbaum vollständig kahlfressen, denn in warmen Jahren können gleich mehrere Generationen des Buchsbaumzünsler aufeinander folgen. Doch soweit darf es nicht kommen. Die erste Raupengeneration kann sich in einer milden Klimaregion bereits von März bis Ende April entwickeln. Jetzt, Ende Mai, kann dann bereits die zweite Generation aus ihren

Eigelegen schlüpfen. In der nächsten Zeit kann man sie recht wirkungsvoll mit dem Celaflor® Schädlingsfrei Careo® Konzentrat bekämpfen. In wenigen Monaten werden sie bis auf eine Körpergröße von 5cm anwachsen und mit dem Bau ihrer Gespinster zwischen den Ästchen des Buchsbaums beginnen, um sich darin zu verpuppen. Dann ist es bereist zu spät, und man kann dann diese dicht gesponnen Nester aus dem Strauch herausschneiden. Die Puppen überwintern in ihren Kokons zwischen den zusammen gesponnenen Blättern des Buchsbaums. Das Problem ist, das dieser Neuankömmling bei uns keine Fressfeinde hat. Auch Vögel wagen sich an die Raupen, da für sie die Blätter des Buchsbaums giftig sind.

Der Buchbuamzünsler hat eine Spannweite von weniger als einem halben Zentimeter. Man erkennt ihn leicht an dem charakteristischen Muster der Flügel. Die weißen Vorderflügel sind an der Außenkante von einem schmalen, dunkelbraunen Band eingerahmt, welches wiederum auf der Innenseite von einem breiteren, aber hellbraunen bis umbra-farbenen Band begrenzt wird. Dies etwa hellere Innenband wird durch je einen kleinen weißen, halbmondförmigen Fleck auf jedem der Vorderflügel unterbrochen. Bei manchen Exemplaren fehlt die weiße Binnenfläche, sie sind vollständig braun gefärbt -mit Ausnahme jenes weißen halbmondförmigen Fleckes an der Vorderkante der Flügel.

Die anfangs winzig kleinen Raupen sind mit ihrer grünen Tarnfarbe schon weniger leicht im Laub des Buchsbaums auszumachen. Der Kopf ist dagegen schwarz, der Körper schwarz-weißlich-grün längsgestreift und pro Segment sieht man zwei schwarze Flecken auf der Oberseite.

Die Imagines des Bauchsbaumzünsler leben nur wenige Tage. Sei halten sich meist auf der Blattunterseite auf, nicht nur in Buchsbäumen, sondern auch auf anderen Sträuchern und Stauden. Zur Eiablage fliegen sie allerdings dann den nächst gelegenen Buchsbaum gezielt an.

Der Buchsbaumzünsler hat sich innerhalb weniger Jahre vor allem in der Oberrheinebene und in der angrenzenden Schweiz ausbreiten können. Im südlichen Oberrhein wurde ein ganzes Wäldchen Jahrhunderte alter Buchsbäume vernichten. Seit 2009 hat er sich über den Bodenseeraum auch in Bayern und sogar bis Niederösterreich ausbreiten können. In unbehandelten Buchsbaumhecken findet er ein resrvoir, von dem aus er sich immer wieder ausbreiten kann. Daher ist eine effektive Bekämpfung des Buchsbaumzünslers auch in den Hobby- und Privatgärten umso wichtiger. Auch beim Kauf neuer Buchsbaumpflanzen sollte man auf verkahlende Stellen achten -erste Anzeichen für einen Befall mit den gefräßigen Raupen des Buchsbuamzünslers.

Celaflor® Schädlingsfrei Careo® Konzentrat wirkt zweifach, zum einen als Kontaktgift, dabei werden die Raupen durch das direkte besprühen unschädlich gemacht, zum anderen als systemisches Mittel, das vor der Pflanze aufgenommen wird und über den Saftstrom der Pflanze bis in die Blätter transportiert und dort eingelagert wird. Es hat also auch eine Langzeitwirkung. Versteckt, im Inneren des Bauchsbaumbusches lebende Raupen kann außerdem gezielt mit einem Spray behandeln – z.B. mit dem Schädlingsfrei Careo® Spray oder dem Schädlingsfrei Careo® Rosenspray. Alle drei Insektizide enthalten als Wirkstoff Acetamipird und sind für Bienen ungefähllich.

Insektizide mit dem Wirkstoff Acetamiprid eignen sich in gleicher Weise zur Bekämpfung beißender und saugender Schadinsekten, darunter Woll- und Schildläusen, Weißen Fliegen und Trauermücken. Es ist seit 2005 EU-weit als Insektizid zugelassen.

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