Bauen Sie doch mal ein Insektenhaus

Bauen Sie doch mal ein InsektenhausAufgrund
fortschreitender Industrialisierung sowie dem immer häufigeren Einsatz
von Chemikalien und dem Abholzen von Bäumen und Sträuchern finden
Insekten immer weniger Lebensraum, vor allem im Winter. Ohne Insekten
wären unsere Gärten und Pflanzen jedoch nicht überlebensfähig. Wie
wäre es also mit einer Überwinterungshilfe bzw. einem natürlichen
Nistplatz für Insekten, genauer gesagt einem Insektenhotel. Man benötigt
eigentlich nur ein paar Holzreste und eine Bauanleitung, die man an
vielen in Sekundenschnelle im Internet herunterladen kann. Selbstverständlich
gibt es auch komplette Bausätze fertig zu kaufen; wer Kinder hat,
möchte jedoch sicherlich nicht die Möglichkeit missen, ein ganz
individuelles Insektenhotel selbst zu bauen. Hier können nicht nur wilde
Bienen und Hummeln, sondern auch Florfliegen, Schmetterlinge,
Marienkäfer, Ohrwürmer und viele andere Nützlinge überwintern. Zum
Aufhängen sucht man für das Insektenhotel einen regengeschützten,
möglichst sonnigen Platz, z. B. in der Nähe der Terrasse.
Man kann
eine einfache Häuschenform wählen mit einem Giebelfach, denn dies lässt
sich leicht zusammenzimmern, auch mit wenig Kenntnis. Man benötigt eine
Rückwand sowie eine Bodenleiste und zwei schmale Seitenwände, dazu zwei
Bretter für den Giebel. Im Innern werden zwei oder mehrere Bretter als
Böden befestigt, um künstliche Abteilungen („Brutzimmer“) zu gestalten.
Einige dieser Zimmerchen können mit Hasendraht oder Netz zum Schutz
gegen Vögel versehen werden. Innen werden die Zimmer mit Stroh, Lehm,
Ästen, Halmen, Blättern, Weidenruten oder Holzblöcken mit Bohrlöchern
bestückt; hierin werden die Nützlinge nisten.
Man braucht die Tierchen nicht anzulocken; sie kommen ganz von selbst!

 
© mdworschak – adobe.stock.com

 


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